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Tage 95–98 • Istanbul •
Osmanen I–III: Gründung, Eroberung Konstantinopels, Höhepunkt der Macht
20.626 Quadratgrad 1453
Veröffentlicht am 08.10.2022, 22:50 Uhr in Istanbul, Türkei
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Es gibt wohl nur sehr wenige Städte auf der Welt, in denen sich mehr der bedeutendsten historischen Ereignisse abgespielt haben als in Konstantinopel, dem heutigen Istanbul. Nicht selten wird das Ende der Antike auf den Tod des oströmischen Kaisers Justinian I. 565 in Konstantinopel festgelegt und das Ende des Mittelalters auf die Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen 1453. In dieser Episode wandeln wir auf den Spuren dieser spektakulären Eroberung der damals als uneinnehmbar geltenden Stadt und erzählen diese Geschichte von den Originalschauplätzen aus: Der Rumelischen Festung, dem Goldenen Horn und der Theodosianischen Mauer. Auch wenn wir wo immer möglich unsere eigenen Beobachtungen und Erlebnisse mit einfließen lassen, legt diese kleine Sonderfolge einen klaren Schwerpunkt auf Geschichte. In Episode 14 werden wir dann wieder mit touristischem Schwerpunkt über Istanbul sprechen.
Wir freuen uns immer über Kritik, Lob und sonstige Anregungen oder Hinweise von euch und laden euch ein, uns diese via hi@zweiradlertouren.de zukommen zu lassen.
Wir schwingen uns dann mal wieder auf die Räder und sammeln weiter Kilometer :-)
Viele Grüße und bis zum nächsten Mal!
Kartenserie: Geschichte des Byzantinischen und Osmanischen Reiches
1400
Im 13. Jahrhundert zerfiel das anatolische Seldschuken-Sultanat in diverse unabhängige türkische Fürstentümer (sogenannte Beyliks). Eines davon wurde von Osman I. beherrscht. Osman I. und seine Nachkommen eroberten bald die meisten anderen Beyliks in Anatolien sowie große Teile des Byzantinischen Reiches – ab 1354 auch auf dem Balkan (auch das Zweite Bulgarenreich wurde hier unterworfen). Vom Byzantinischen Reich verblieb letztlich nur das europäische Gebiet um Konstantinopel sowie Teile der Peleponnes, ehe die Osmanen 1453 schließlich auch Konstantinopel eroberten und das Byzantinische Reich endgültig Geschichte war.
Kartenserie: Geschichte des Byzantinischen und Osmanischen Reiches
1600
Nach der osmanischen Eroberung Konstantinopels 1453 breitete sich das Reich auf dem Balkan und auch im arabischen Raum aus und erreichte den Höhepunkt der Macht im 16. Jahrhundert. 1529 und 1683 belagerten die Osmanen sogar Wien, allerdings erfolglos. Die zweite Belagerung Wiens leitete dann auch das Ende der großen osmanischen Eroberungen ein. Dennoch war zu dieser Zeit fast der gesamte Balkan und fast der komplette Schwarzmeerraum osmanisch, im Südosten reichte das Reich bis Mekka, die afrikanische Mittelmeerküste wurde ebenfalls größtenteils beherrscht. Transsilvanien, Moldawien und die Walachei waren osmanische Vasallenstaaten. 1645 fiel schließlich auch Kreta an die Osmanen. Gleichzeitig versuchte der neue mächtige Gegenspieler Russland seinen Zugang zum Schwarzen Meer auszubauen.
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